Gefühle der inneren Leere, Ängste, depressive Verstimmungen, unlösbar erscheinende Probleme, organisch nicht erklärbare Symptome oder eine schwere Erkrankung können der Anlass sein mit Hilfe eines Außenstehenden nach einer neuen Perspektive zu suchen. Sich mit einem Spezialisten über solche Probleme zu beraten ist keine Schwäche oder Eingeständnis von Scheitern, sondern oft der Wendepunkt in einer ausweglos erscheinenden Situation.
Ein Gespräch kann oft schon dadurch hilfreich sein, dass man sein Problem jemandem anvertraut der Widersprüche zu Tage fördert, die man selbst nicht erkennt. Der Therapeut erkennt Sackgassen und Auswege, für die man selbst aufgrund einer bestimmten Lebensgeschichte blind ist. Die eigene Lebensgeschichte besser zu verstehen, kann helfen ein Problem auf einer anderen Ebene anzugehen. Manchmal ist diese sogenannte tiefenpsychologische Therapiearbeit aber auch gar nicht notwendig oder erwünscht, und es geht mehr darum, pragmatische Lebenshilfe zu erhalten, etwas Neues verhaltenstherapeutisch zu trainieren oder Hemmungen und Ängste abzubauen.
Medikamente:
Bei schweren seelischen Störungen kann neben der ambulanten Therapie eine medikamentöse Behandlung notwendig sein. Da die Wirkung von Präparaten individuell verschieden ist und Nebenwirkungen auftreten können, biete ich Psychopharmaka nur in Verbindung mit einer begleitenden psychotherapeutischen Behandlung an.
Grenzen ambulanter Therapie: Haben Sie den akuten Wunsch sich zu töten, leiden Sie unter Halluzinationen, Verfolgungswahn oder Stimmenhören, so lassen Sie sich bitte vor Aufnahme einer ambulanten Therapie zunächst stationär behandeln.
Dr. med. Loyen Guido
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie
Werkstattstr. 9 B
50733 Köln
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